Samstag, 21. Februar 2015
Eine andere Welt
Unterschiedlicher koennen die beiden Inseln wirklich nicht sein! Mit der Faehre von Wellington auf dem Weg nach Picton, erreichen wir eine andere Welt!
Noch bevor Picton ueberhaupt in Sichtweite ist, fahren wir durch die Marlborough Sounds und schon da laesst sich erahnen, was die Suedinsel zu bieten hat.

Auf geht es zur Suedinsel

Da wir frueh am Morgen los fuhren, erreichten wir Picton schon gegen Mittag. Wir suchten uns einen Campingplatz und das erste Mal wurde das Zelt aufgeschlagen. Jaci und Theda schlafen im Auto und ich im Zelt.

Erste Nacht auf einem Campingplatz in Picton

Noch am selben Tag erkundeten wir den Snout Track. Er fuehrt auf einer von vielen Landzungen entlang, vorbei am Queen Charlotte View Point. Noch bevor wir das Ziel erreichten boten sich atemberaubende Ausblicke auf die Marlborough Sounds.

Snout Track, Picton

Fuer den naechsten Tag war die Wanderung auf dem Queen Charlotte Track (QCT) geplant. Wir wollten schon frueh aufbrechen, um nicht durch die Nachmittagshitze laufen zu muessen. Leider hatten wir nicht an den sehr kurvenreichen Queen Charlotte Drive zum Ausgangspunkt Anakiwa gedacht. Der QC-Drive ist bekannt fuer seine wunderschoenen Ausblicke entlang der Strecke und so hielten wir bei jeder Gelegenheit an, um in dem Licht der gerade aufgehenden Sonne Fotos zu schiessen.

Queen Charlotte Drive

Queen Charlotte Drive

Da einem nach der Wanderung zum Zielpunkt nichts anderes uebrig bleibt, die selbe Strecke (13km) wieder zurueck zu laufen, wir aber nicht sehr motiviert waren dies zu tun, trampten wir drei zurueck. Wir wollte es gerade aufgeben, da hielten gleich 2 Autos an und Franzosen nahmen uns mit. Wir entschlossen uns am naechsten Tag den letzten Teil des QCT zu wandern. Dafuer bestellten wir uns ein Wassertaxi zu Ship Cove und wanderten zu Endeavour Inlet, von wo wir dann wieder vom Taxi abgeholt wurden. An diesem Tag wanderten wir ca 15km.

Von Picton ging es weiter nach Renwick. In Renwick besuchten wir Freunde von Mike und Sandy (aus Wellington). Kevin und Nicky besitzen ein kleines Weingut und begruessten uns herzlich.
Ausserdem haben sie 38 zahme Schafe und zwei junge Kuehe. Sie mussten uns natuerlich nicht zweimal Fragen, ob wir beim Fuettern helfen moechten ;)

Raubtierfuetterung



Beauty

Wir unternahmen u.a. ein wine tasting. Die Region Marlborough hat mit die längste Sonnenscheindauer des Landes. Marlborough wird heute als größtes Anbaugebiet für Wein in Neuseeland gehandelt und ist der Geburtsort vieler weltbekannter Weine.
Da Kevin und Nicky nicht ihren eigenen Wein herstellen, suchten wir 5 andere Weingueter auf und wissen jetzt alles ueber Wein :D
Am darauffolgenden Tag halfen wir Kevin und Nicky fuer ein paar Stunden auf ihrem Weingut. Unsere Aufgabe war es, die Netze, die bereits um die Trauben gelegt wurden, mit Klammern ober- und unterhalb der Straeucher zu befestigen. Der Grund dafuer ist, dass es Voegel davon abhalten soll die Trauben zu beschaedigen bzw aufzufressen. Als Dankeschoen luden sie uns zum Essen ein!

Vineyard

Netze sollen verhindern dass Voegel die Trauben klauen

Spass bei der Arbeit



Von Renwick ging es weiter nach Nelson. In Nelson startet der bekannte Abel Tasman Track. Er gehoert zu den 8 Great Walks in Neuseeland und zaehlt zu einem der schoensten! Der Track ist 50km lang und in mehrere Abschnitte aufgeteilt.
Wir bestellten uns ein Wassertaxi zur Bark bay und wanderten nach Marahau, wo wir das Auto geparkt hatten, zurueck. Es war ein sehr einfacher walk, der an goldenen Sandstraenden, Buchten, entlang an der tasmanischen See vorbei fuehrte.





Am naechsten Morgen hiess es "Rettet die Wale". Am Farewell Spit, einer 35km langen Landzunge, strandeten am Tag zuvor knapp 200 Grindwale. Wir kamen dennoch zu spaet. Allerdings schafften es wohl noch 69 Wale zurueck ins Meer.
Weiter ging es dann zum Wharariki beach, dem wohl schoensten Strand den ich bisher gesehen habe!

Wharariki beach



An diesem Punkt trennte ich mich (vorerst) fuer eine Woche von den Maedels. Sie besuchten Freunde in Karamea an der Westkueste und ich hatte die Moeglichkeit auf dem Weingut, das Kevin managed, zu arbeiten. Dafuer drufte ich bei ihnen wohnen. Aus einer Woche werden jetzt vermutlich 3 und ich habe eine super Zeit hier.

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